Deutschlandweiter Checkup Deutschlandweiter Checkup
Diese Website verwendet Cookies. Wenn Sie die Website weiter nutzen, gehen wir von Ihrem Einverständnis hierfür aus. Akzeptieren
☆☆☆☆☆
Werde ab sofort und unbefristet (Vollzeit) :

Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie: Arzt in fortgeschrittener Weiterbildung (m/w/d) Chirurgie

Jetzt bewerben Arbeitgeberbewertung
Platz 7354 im Klinikranking

3%

-38% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt

Was uns ausmacht:


40% Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
16% Beruf & Familie
10% Freizeit
3% Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
0% Team & Struktur
0% Weiterbildungsqualität
Seh dir alle Segmentbewertungen an

Log dich ein um zu sehen wie gut der Job zu dir passt!

Log dich ein um zu sehen ob der Job in deiner Wunschdistanz liegt

Stellenbeschreibung der Klinik

Offene Stellen

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir zum nächstmöglichen Termin für die mit derzeit 39 Betten einen

Arzt in fortgeschrittener Weiterbildung (m/w/d) Chirurgie

Das Städtische Klinikum Görlitz ist Akademisches Lehrkrankenhaus der TU Dresden und größter Schwerpunktversorger östlich von Dresden, Gesundheitsmarktführer sowie größter Arbeitgeber der Region. Wir kümmern uns jährlich um mehr als 65.000 stationäre und ambulante Patienten in 17 Fachkliniken, zwei Instituten und mit fünf Tochter- GmbHs. Unser Krankenhaus verfügt dafür über 634 stationäre und tagesklinische Behandlungsplätze sowie ein breites ambulantes Angebot inklusive umfangreicher Kooperationen.

Das Spektrum der Klinik umfasst bei ca. 2500 Eingriffen pro Jahr die Viszeralchirurgie mit den Schwerpunkten onkologische Chirurgie, endokrinologische Chirurgie, Chirurgie entzündlicher Darmerkrankungen, Proktologie und minimalinvasive Chirurgie (Galle, Magen, Narbenhernie, Blinddarm, Leistenhernie, Dickdarm), in geeigneten Fällen auch mit da-Vinci-Roboter. Außerdem erfolgen Eingriffe im gesamten Gebiet der Gefäßchirurgie außer der thorakalen Aorta. Im arteriellen Stromgebiet erfolgen Operationen sowie interventionelle Maßnahmen an den hirnversorgenden Schlagadern, der Bauchaorta, den Viszeralarterien und den Extremitätenarterien sowie Operationen im venösen System in großem Umfang. Weitere Schwerpunkte sind die Shuntchirurgie sowie die Behandlung des diabetischen Fußes und chronischer Wunden.

Innerhalb eines Gefäßzentrums bestehen enge Kooperationen zur konservativen Angiologie in der Klinik für Innere Medizin (KII) und zum Institut für diagnostische und interventionelle Radiologie unseres Hauses. Ebenso bestehen enge Kooperationsbeziehungen zur Klinik für Innere Medizin (KIII) Gastroenterologie und Onkologie.

Wir erwarten:

  • Deutsche Approbation, Facharztanerkennung nach deutschem Recht

  • Interesse an der ganzheitlichen Patientenbetreuung, insbesondere an der operativen Versorgung unserer Patienten

Wir bieten:

  • volle Weiterbildungsbefugnis Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie + Strukturierte Einarbeitung und Unterstützung Ihrer Weiterbildung
  • Voll- oder Teilzeitbeschäftigung
  • vielfältige Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • attraktive Vergütung sowie ein betriebliches Altersversorgungswerk + betriebseigenen Kindergarten
  • betriebliches Gesundheitsmanagement
  • Unterstützung bei der Wohnungssuche

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie uns Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen, entweder per Post oder auch per Mail als PDF-Datei (bitte alle Unterlagen in einem PDF-Dokument), an:

bewerbungen@klinikum-goerlitz.de

Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH Personal Girbigsdorfer Str. 1 - 3 02828 Görlitz

Ihre persönlichen Daten werden bis zur Beendigung des Stellenbesetzungsprozes- ses und sieben Monate danach gespeichert und dann gelöscht.

Kontakt

Für die erste Kontaktaufnahme steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Dr. med. Marco Krahl

Chefarzt

+49 3581 37-1171 +49 3581 37-1121 E-Mail

Vorteile der Abteilung

  • Keine Bewertungen

Jetzt Arztbericht schreiben
    • ★★★★☆ 3,75 Sterne
      PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Staedtisches Klinikum Goerlitz (November 2018 bis Januar 2019)
      Stationen A5 Kommentar Ich habe einen Teil meines chirurgischen Tertials hier abgeleistet. Der Dienst beginnt morgens mit der Frühbesprechung der Röntgen/CT/MRT-Bilder und danach gibt es noch eine kurze Besprechung auf Station, wo die Einteilung der OPs vorgenommen wird. Teilweise wird man fest mit eingeteilt, man kann sich aber auch oft mit steril an den Tisch stellen und zuschauen. Am Anfang meines PJs war das Blut abnehmen noch eine eher freiwillige Sache um den Schwestern zu helfen, gegen Ende wurde das immer mehr zur Pflicht und wenn man das nicht schnell genug erledigte oder in den OP sollte kam es auch gelegentlich zu genervten Reaktionen der Schwestern. Die Stimmung im Allgemeinen war ok, man musste sich immer die Ärzte raussuchen, die einem was erzählt haben und einen auch was machen ließen, wenige davon waren den PJlerinnen gegenüber auch teilweise unfreundlich, ohne dass man ihnen je einen Grund gegeben hätte. Was mich sehr gestört hat, war das Lästern über andere Fachrichtungen und die Annahme man sei als Chirurgie sowieso das wichtigste Fachgebiet überhaupt. Da wir zeitweise 3 PJler waren, nahm man sich die Arbeit auch gegenseitig weg und saßen auch viel rum, weil nichts mehr zu tun war. Es wird zwar viel darüber geredet, dass man noch dies und jenes lernen sollte, aber gezeigt wurde es einem nicht (z.B. Briefe schreiben oder Kamera halten bei den Laparoskopien). Das könnte besser koordiniert sein. Im OP konnte man viel zuschauen und selten auch etwas selbst machen, das belief sich aber meist auf Haken halten, saugen und tupfen. Nähen durfte ich in den 2 Monaten, die ich da war ganze 4 mal, das fand ich nicht so gut, zumal ich das auch angesprochen habe. Das Spektrum der Klinik ist sehr groß, weil es auch eine Gefäßchirurgie gibt, sodass man wirklich viel gesehen hat. Es ist kein Problem, das Tertial zu splitten und noch in die Unfallchirurgie zu gehen, ich persönlich bin in die plastische Chirurgie gewechselt, welche ich uneingeschränkt empfehlen kann, dazu schreibe ich noch eine extra Bewertung. (Aber Achtung, nicht am Anfang sagen, dass man das vor hat, die Fachrichtungen sind Todfeinde) Erstellt am 03.02.2019
    • ★★★★★ 4,65 Sterne
      PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Staedtisches Klinikum Goerlitz (März 2019 bis Juni 2019)
      Stationen A5, A1 Kommentar Mein PJ- Tertial fand vom 11.03. bis 30.06.2019 im Städtischen Klinikum Görlitz statt. Was gleich am ersten Tag auffiel, war das lockere Team der Station A5, das dem zu Beginn vorsichtigen und zurückhaltenden Studenten von der ersten Minute an helfend zur Seite stand und Fragen bereitwillig beantwortete. Zu Beginn waren wir noch 3 Studenten im Team, was dazu führte, dass eben die "alteingesessenen" eher Mal im OP assistieren durften. Mir stand es aber von Beginn an frei, bei OPs zu hosptitieren und auch währenddessen immer wieder Fragen zu stellen. Ab der dritten Woche war ich dann "allein auf weiter Flur" und ging voll allen Beschäftigungen nach, die für die Studenten eben so anfallen. Der Arbeitstag war grob folgendermaßen strukturiert: 6.45Uhr war ich meistens fertig umgezogen auf Station, um 7 Uhr begann die Röntgen-Konferenz gemeinsam mit den Unfallchirugen, an die sich montags die Chefarztvisite und donnerstags das Tumorboard und das Gefäßboard anschloßen. Zu Beginn der Stationsbesprechungen, welche immer vor der Visite stattfanden, begann ich bereits meine Blutentnahmerunden. Je nachdem, wie schnell ich fertig war konnte ich noch einen Teil, manchmal auch die ganze Visite mitlaufen. Darauf begannen meistens Patientenaufnahmen mit Anamnese, Untersuchung und Aufklärung zu anstehenden Untersuchungen (CT, Duplex, Röntgen etc.). Danach folgten meist noch speziellere Sachen, wie Wechsel von Vakuumverbänden oder CBQ-Untersuchungen. 15.15Uhr fand immer die chirurgische Nachmittagsbesprechung gemeinsam mit den Unfallchirugen statt. Je nach Arbeitspensum blieb man dann noch etwas länger oder ging dann 15.30 Uhr nach hause. Entweder lief ein Arbeitstag so ab, oder man wurde in den OP gerufen, bekam morgens schon seinen Einsatz im OP mitgeteilt, ging in die interdisziplinäre Notfallambulanz (INA) oder hat sich eigene Wunschbereiche ausgesucht. Insgesamt konnte jeder Tag also individuell gestaltet werden. Zusätzlich bestand die Möglichkeit von 16.30 bis 24 Uhr am Dienst teilzunehmen. Dafür durfte man dann einen Tag zu hause bleiben. Weiterhin durfte man auch die Abteilung wechseln und Unfall- , Neuro- und plastische Chirurgie erkunden. Der PJ- Unterricht fand formal mittwochs 15 uhr statt, aber in Absprache mit den jeweiligen Dozenten waren auch individuelle Zeiten möglich. Ihr bekommt eine Liste mit den Themen und Bereichen, in denen der Unterricht stattfindet und meldet euch beim jeweiligen Dozenten. Diese waren auch immer engagiert und boten interessante Inhalte. Leider hatten nicht immer alle auch ausreichend Zeit. Gesondert ist noch zu erwähnen, dass sich der Chefarzt Dr. Krahl eigens ein paar Stunden zeit genommen hat, um das PJ-Logbuch als "Probeprüfung" durchzugehen. Ihr seht also, das Engagement ist äußerst groß und für die gebotene Vergütung bekommt ihr ein ordentliches Komplettprogramm. Pro: - äußerst freundliches und hilfsbereites Stations- und OP-Team - Möglichkeit, Dienste mitzumachen - relativ freie Einteilung des Arbeitstages - selbstständiges Arbeiten - Möglichkeit in andere Bereiche reinzuschnuppern - Vergütung über Durchschnitt Kotra: - relativ: kein fester Rotationsplan (für mich kein echter Nachteil) - PJ- Unterricht fiel manchmal aus, oder war zeitlich zu knapp bemessen Erstellt am 28.06.2019
    • ★★★★★ 5 Sterne
      PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Staedtisches Klinikum Goerlitz (November 2019 bis März 2020)
      Stationen A5, A1 Kommentar Ich habe mein erstes Tertial im Pflichtbereich Chirurgie in GMelitta im Bereich der Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie absolviert. Eigentlich wollte ich nochmal auf die Unfallchirurgie,aber es hat mir so gut auf der A5 gefallen, dass ich die ganze Zeit dort verbracht habe. Die Unfallchirurgie ist aber auch sehr zu empfehlen, da man dort viel in der Notaufnahme nähen darf etc. Da ich Chirurgie später in Erwägung ziehe, ist diese Bewertung natürlich etwas biased, aber ich versuche die Bewertung meiner Kommilitonin ,die zeitgleich hier war mit einfließen zu lassen. Gleich zu Beginn präsentierte sich die Klinik sehr sympathisch. Der Chefarzt der Chirurgie begrüߟte uns mit den Worten „Sie dürfen hier alles machen - einiges nur unter Anleitung aber vieles ist möglich.“ Dieses Versprechen wurde durchweg eingelöst. Der allgemeine Tagesablauf: 7:00 Röntgenkonferenz und Dienstnachbesprechung zusammen mit der Unfallchirurgie. Danach kurze Stationsbesprechung und OP-Planung auf der A5 bei Kaffee, in der Zeit habe ich meistens die Blutentnahmen abgenommen damit ich danach viel Zeit für die Visite hatte. Die Zahl der BEs hielt sich überwiegend in Grenzen, Montags ist es mal mehr allerdings bekommt ihr dann auch immer Unterstützung von einem der Assistenzärzte. Auffällig hier auch die Wertschätzung der Schwestern und der Assistenten gegenüber der eigenen Arbeit, die sich fast täglich für meine Hilfe bedankt haben (Für mich ehrlich gesagt ein absolutes Novum). Die Visiten fand ich sehr lehrreich und spannend, man darf ziemlich schnell Anordnungen notieren und lernt so schnell wie die ganzen postoperativen Procedere sind. Vor allem der Stationsarzt und die Assistenzärzte ließen mich auch des Öfteren für einige Zimmer die Visite leiten, was ich unglaublich lehrreich fand. Nach der Visite geht man dann in den OP oder die Stationsarbeit beginnt. Die A5 auf der man die meiste Zeit beschäftigt ist, hat sowohl allgemein,- viszeral- als auch gefäßchirurgische Patienten. Das breite Spektrum an gebotenen Eingriffen und das medizinische Niveau hat mich hier sehr beeindruckt. Von Aorten-OPs (offen und endovaskulär) sowie Hemikolektomien, Quenue, Whipple, Gastrektomien, bis Hemithyroidektomien u.v.m. waren viele größere und spannende Eingriffe dabei, und man lernt sehr interdisziplinär. Wenn man im OP eingeteilt ist und auch Interesse zeigt, darf man relativ schnell auch viel machen. Vor allem bei der OÄ der Gefäßchirurgie ist intrakutan nähen sehr schnell möglich, bei den anderen spätestens nach einem Monat . Der Chefarzt selbst ist sehr engagiert Studenten für die Chirurgie zu begeistern sodass ich öfter 1. Assistenz sein durfte und am Ende sogar kleinere Eingriffe selber unter Anleitung Operieren durfte (Für mich ein absolutes Highlight). Man hat schnell gemerkt, dass alle daran Freude hatten zu unterrichten. Das ging soweit, dass selbst der CA mich beim Blasenkatheter anlegen angeleitet hat, sowie Lagerung, Abwaschen des Patienten etc. gezeigt hat. Der OA R. ist ebenfalls ein super Mentor und sehr engagiert einem OP viel zu zeigen. Hierbei von Vorteil war sicherlich auch die flache Hierarchie innerhalb des Kollegiums, sodass ich mich respektiert und als Teil des Teams und nicht als Hilfskraft gefühlt habe. Auch auf Station war immer viel zu tun und zu lernen. Die Zugänge kommen meistens vormittags sodass man einige Aufnahmen und auch CBQs messen kann. Wenn Zeit ist darf man auch gern mal Briefe diktieren, wobei auch das keine Pflicht ist. Mantra der Assistenzärtle: „Ihr seid hier um zu lernen, nicht um zu arbeiten.“ Hilfe war immer gern gesehen, aber wir konnten uns zu jederzeit im Klinikum frei bewegen und selbst entscheiden was wir machen wollen. Ich habe meistens noch die Laborwerte kontrolliert, in Rücksprache mit den Ärzten Antibiosen, Thromboseprophylaxen oder andere Medikationen angepasst sowie Anordnungen getroffen. (Viele der Dosierungshinweise habe ich vom Facharzt bekommen, fordert euch die Standards ruhig ein, das bringt euch auch für die nächsten Tertiale etwas). Auf Station gibt es die Möglichkeit Blasenkatheter zu legen, Ports zu punktieren, Nähte zu setzen und manchmal auch eine Leitungsanästhesie nach Oberst setzen (; am besten an den Facharzt auf Station hängen! Ansonsten kann man auch immer in die Notaufnahme gehen, dort Patienten schonmal untersuchen, Status dokumentieren, sonografieren und dann mit dem Diensthabenden Arzt die erste Therapie zu besprechen. Auch hier darf man viel machen. Es bietet sich an ab und zu länger auf Arbeit zu bleiben (nachmittags dürft ihr da mehr machen, weil die Assistenten froh darüber sind wenn sie nicht länger bleiben müssen) sowie Dienste mitzumachen (also einfach von 7:00-20:00) dafür bekommt ihr dann auch freie Tage, die ihr euch legen könnt wie ihr möchtet. Die Dienste waren sehr spannend und ich bin tatsächlich sehr gern länger auf Arbeit geblieben. Wenn ihr Chirurgie allerdings nicht so spannend findet, könnt ihr immer pünktlich 15:30 gehen und wenn ihr nicht in den OP wollt, ist auch das nicht verpflichtend. Auch ethische Probleme sind häufiger Thema zB bei vielen der Tumorpatienten - sollten wir das operieren, schaden wir dem Patienten damit mehr als das wir ihm nützen.... Ich hatte hier wirklich den Eindruck, dass es hier nicht um Fallzahlen sondern eine bestmögliche Betreuung der Patienten ging. Fortbildungen fanden einmal wöchentlich statt und waren recht interessant. Hierbei ist es empfehlenswert ein zwei Tage vor den Fortbildungen den Verantwortlichen anzurufen, wir haben auch manchmal Themen getauscht wenn ein Dozent gerade nicht konnte. Am Ende geht der CA mit euch das Logbuch wie eine Prüfung durch, was eine gute Vorbereitung für das STEX ist. Auch hierbei wurde viel Engagement gezeigt, wir wurden zu zweit insgesamt 2,5h geprüft. Zur Wohnung: Ihr wohnt im Vogtshof in Görlitz, mit dem Fahrrad 7min vom Klinikum entfernt. Töpfe und Geschirr sowie Bettwäsche werden gestellt. Görlitz ist eine schöne Stadt und bietet kulinarisch einiges auf. Ich war ein paar mal mit den anderen PJlern sowie mit den Assistenzärzten essen, auch die polnische Seite empfiehlt sich dafür sehr. Als Abschluss kann ich nur sagen: Wenn ihr Chirurgie später in Erwägung zieht, kommt hierher! Man wird optimal auf die spätere Arbeit vorbereitet, motiviert und man wird wertgeschätzt. Ich würde immer wieder nach Görlitz gehen. Erstellt am 28.02.2020
    • ★★★★★ 4,9 Sterne
      PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Staedtisches Klinikum Goerlitz (September 2019 bis Dezember 2019)
      Stationen A5, A3 (?) Kommentar Ich kann die Allgemein- und Unfallchirurgie in Görlitz wärmstens empfehlen! :) im ganzen Haus herrscht ein sehr netter Umgang miteinander (immer schön vorstellen) Auch im OP ist die Stimmung meist locker, die Schwestern und Pfleger herzlich, sobald man sich ein bisschen kennt. Der Lerneffekt ist groß, hier sind Studenten gerne gesehen & man darf wirklich praktisch tätig werden ;) Zum Tagesablauf wurde in den Vorberichten schon ausführlich berichtet. Beginn 7 Uhr zur Röntgendemo & Übergäbe vom Dienstarzt. Es folgt eine kurze Morgenbesprechung mit Kaffee. In dieser Zeit bin ich schonmal mit den BE's losgezogen. Jeden Montag schließt sich die Chefvisite an. Lohnt sich auf alle Fälle immer mitzulaufen, Fragen sind immer möglich und werden gleich geklärt. Wenn man selbst mal ein bisschen befragt wird, passiert das nie auf unangenehme Weise. Gerade zu Anfang war ich recht viel im OP. Der Chef achtet darauf, dass man das ganze Spektrum der Viszeral- und Gefäßchirurgie mit-"erlebt". Ich war überrascht, wie viel das KH abdeckt. Schilddrüsen-Chirurgie, Hernien, Kausch-Whipple, Gastrektomien, Bauchaortenaneurysma, PTA's und Bypässe, die ganze Darmchirurgie, VAC-T. beim abdominellen Kompartment, viele Cholezystektomien (offen und minimalinvasiv) und vieles mehr. Meist steht man mit am Tisch, nähen/knüpfen ist hier und da möglich. Zuschauen kann man überall. Kleinere Eingriffe (zB. Portimplantationen) finden im ambulanten OP statt. Auf Station halten sich die Aufgaben in Grenzen: P. aufnehmen, BEs/Flexülen, CBIs bei den Gefäßpatienten, Briefe und bei der Visite die Verläufe dokumentieren, mit dem Stationsarzt zu Konsilen oder mit in die Notaufnahme, beim Sono nachschallen, Verbandswechsel, Drainagen ziehen etc. Man wird nie zu irgendetwas verdonnert. Soweit ich das beurteilen kann, leisten alle dort erstklassige Arbeit (ohne diese Geltungssucht, die man von Unikliniken so kennt) Die Hierarchien sind eher flach. Insbesondere der Chef ist wirklich freundlich & charismatisch, weiß/erklärt viel und gerne. Er prüft auch in Dresden und gegen Ende der Zeit gab es eine kleine "StEx"-Generalprobe ;) UCHI: Ich hab dort einen Monat verbracht und die Frauenquote angehoben ;) In der Unfallchirurgie arbeiten nur männlichen Kollegen, viele aus Tschechien oder Polen. Die Stimmung ist super locker & ich hab insgesamt etwas leichter ins Team gefunden. Es wird viel rumgescherzt. Ich hatte den Eindruck, man hat sich richtig gefreut, dass ich da war und gerne etwas weitergegeben. Da ich schon eine unfallchir. Famulatur gemacht habe, war mir das OP-Programm recht vertraut & ich hab auf Wunsch viel Zeit in der Notaufnahme verbracht. Für mich der größte Lerneffekt. Nach einiger Zeit konnte ich eigene "einfachere" Patienten betreuen, Befunde schreiben etc. Röntgenbilder kann man bei der Gelegenheit auch gleich mal mit dem jeweiligen Arzt durchgehen. Ordentliche Wundversorgung lernt man auch. Irgendwann hieß es nur noch "Platzwunde hinten, kannst du nähen". EKGs hab ich zur Übung befundet und mit dem internistischen INA-Arzt kurz besprochen, wird aber nicht erwartet. OP hat ebenfalls viel Spaß gemacht, knüpfen lernt man hier gut. Ich kann OA B. sehr empfehlen, er kann richtig gut anleiten und unter Supervision durfte ich kleinere Eingriffe wie Metallentfernungen von Schnitt bis Hautnaht (inkl. OP-Bericht diktieren) selber machen. Auch hier ist der Chef überaus nett :) waren schöne 4 Wochen! PJ-Unterricht fand etwas unregelmäßig statt (Krankheit etc.), war aber gut und strukturiert. Ein Nahtkurs oder EKG Kurs wär vielleicht noch ne Idee für kommende Generationen. Auch Patienten vorstellen wird nicht verlangt. Das hätte ich im Nachhinein zur Vorbereitung aufs StEx ein bisschen proaktiver machen sollen. Die M&M-Konferenz fand in meiner Zeit 2x statt und war beide Male top. Ich hab mich recht spontan für Görlitz entschieden, war "fremd" in der Region und zu jener Zeit leider die einzige PJlerin. Dazu noch Herbst/Wintermonate war zT. etwas einsam. Falls man nicht heimisch ist, lohnt es sich vllt mit Partner oder Freunden gemeinsam hinzugehen. Ein zwei mal hat man auch was mit den Assistenten unternommen :) Gegen Ende haben glücklicherweise noch noch 3 echt coole Mädels aus Dresden angefangen, das hat mir die letzten paar Wochen versüßt. Insgesamt bietet die Region aber viel Potential für Städtetrips (Dresden, Bautzen, Breslau, Prag etc.) und die Stadt Görlitz ist wirklich eine richtige Perle mit einer wunderschön erhaltenen Altstadt. Wer gerne draußen Sport macht (Fahrrad, laufen) kommt auch auf seine Kosten (Berzdorfer See, Landeskrone) Um es kurz zu machen, ich bin gerne zur Arbeit gegangen. Das ist glaub ich der beste Indikator. Erstellt am 14.02.2020
    • ★★★★★ 4,9 Sterne
      PJ Bewertung Allgemeinchirurgie bei Staedtisches Klinikum Goerlitz (April 2020 bis August 2020)
      Stationen A5 Kommentar Ein PJ-Tertial auf der Chirurgie in Görlitz kann ich jedem empfehlen!
      Man wird von Anfang an sehr freundlich aufgenommen. Das gesamte Team ist super nett und alle geben sich große Mühe, dass man etwas lernt. Vor allem auch der Chef ist sehr engagiert, erklärt viel, und ruft zum Beispiel die PJler an wenn es etwas Interessantes im OP zu sehen gibt. Man konnte immer Fragen stellen und es war auch kein Problem wenn man irgendetwas wie z.B. Flexülen mal nicht hingekriegt hat.

      Um 7:00 ging es immer mit der Röntgenbesprechung los. Danach habe ich Blutentnahmen gemacht. Das waren meistens nicht sehr viele, ca. 6 Stück. Vor allem in der zweiten Hälfte meines Tertials, als noch ein anderer PJler auf Station war, ging das sehr zügig. Danach war Visite, zu der man eigentlich immer mitgehen konnte. Den Rest des Tages war ich entweder im OP als Assistenz eingeteilt, oder blieb auf Station.

      Im OP haben eigentlich alle Operateure viel erklärt. Ich durfte auch meistens nähen, bzw. klammern. Leider musste ich einige Male wegen Kreislaufproblemen abbrechen, was mir ziemlich peinlich war, aber die Ärzte sind alle super entspannt und rücksichtsvoll damit umgegangen.

      Auf Station war ich normalerweise damit beschäftigt Patienten aufzunehmen, CBI zu messen, Boards anzumelden, Flexülen zu legen und einfache Briefe zu diktieren. Zu Konsilen konnte ich immer mitgehen. Wenn grade eine interessante OP war, wo man nicht eingeteilt war, konnte man aber auch einfach zugucken.
      Offiziell endet die Arbeitszeit um 15:30. Vor allem auf Station war ich aber oft früher fertig und durfte dann in aller Regel auch schon früher nach Hause gehen.

      Außerdem bestand die Möglichkeit freiwillig länger zu bleiben und den Dienst in der Notaufnahme mitzumachen. Das habe ich fast jede Woche einmal genutzt. Zum einen konnte man sich damit einen freien Tag nehmen und zum anderen hatte man die Gelegenheit, Patienten in der Notaufnahme zu untersuchen, Anamnese zu erheben, ggf. einen Ultraschall zu machen und sich so ein eigenes Bild zu verschaffen und dem Arzt vorzustellen, bevor er sich den Patienten selbst nochmal anschaut. Das war eine super Übung.

      Wenn man mal einen Tag frei nehmen wollte, war das problemlos möglich, man musste nur Bescheid sagen.

      Einmal die Woche gab es PJ Unterricht, immer von einer anderen Station organisiert, der bis auf ein einziges Mal immer stattfand und von der Qualität her sehr unterschiedlich war.

      Für mich war das Tertial in Görlitz ein richtig guter Start ins PJ. Wie gesagt, sehr empfehlenswert! Erstellt am 01.08.2020
Jetzt PJ-Bericht schreiben
Haben wir dein Interesse geweckt?

Dann möchten wir dich gerne kennenlernen. Bewirb dich direkt online.

Städtisches Klinikum Görlitz gGmbH

Girbigsdorfer Str. 1 - 3
02828 Görlitz

www.klinikum-goerlitz.de

Ihr Kontakt für fachliche Informationen:
Jetzt bewerben