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Arzt/Ärztin (all genders) in Weiterbildung in der Klinik und Poliklinik der Kinderchirurgie

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Platz 4422 im Klinikranking

10%

-31% im Vergleich zum bundesweiten Durchschnitt

Was uns ausmacht:


57% Team & Struktur
16% Beruf & Familie
11% Arbeitsbedingungen & Atmosphäre
7% Praktisches Jahr (PJ) & Famulatur
7% Führungskultur
3% Weiterbildungsqualität
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Stellenbeschreibung der Klinik

Gemeinsam besser. Fürs Leben. Wir sind das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ? und stehen für exzellente Kompetenz in Forschung, Lehre und der vollumfänglichen Gesundheitsversorgung in unseren Kliniken. Unsere rund 15.300 Mitarbeiter:innen streben jeden Tag aufs Neue danach, mit ihrem Beitrag die Welt ein bisschen gesünder zu machen. Es ist unser Anspruch, eine der führenden Universitätskliniken zu sein ? und gleichzeitig der beste Arbeitgeber unserer Branche. So glauben wir im UKE fest daran, dass erfolgreiches und erfüllendes Arbeiten im Einklang mit den persönlichen Bedürfnissen und individuellen Lebensentwürfen der Mitarbeitenden stehen sollte. Und so unterschiedlich diese sind, so vielfältig ist unser Angebot an individuellen Lösungen. Willkommen im UKE.

Arzt/Ärztin (all genders) in Weiterbildung in der Klinik und Poliklinik der Kinderchirurgie

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    Job-ID: J000002994 Art der Anstellung: Befristet Arbeitszeit: Vollzeit/Teilzeit Bewerben bis: 29.07.2024 Unternehmensteil: UKE_Zentrum für Geburtshilfe, Kinder- u. Jugendmedizin Tätigkeitsbereich: Ärztlicher Dienst Bereich: Kinderchirurgie

Das macht die Position aus

Die Klinik für Kinderchirurgie des UKE hat derzeit 20 Betten und betreibt eine Einheit für ambulante Operationen. Schwerpunkte sind die Frühgeborenen- und Fehlbildungschirurgie, die minimal-invasive Kinderchirurgie, die Kinder-Onkologie und die Kindertraumatologie. Die Klinik für Kinderchirurgie ist auch für die kinderchirurgische Versorgung des Altonaer Kinderkrankenhaus zuständig und betreut kinderchirurgisch die Perinatalzentren des AKK und UKE mit insgesamt ca. 6.500 Geburten im Jahr. Derzeit werden von der Kinderchirurgie und -Traumatologie im AKK und UKE etwa 4.500 Operationen pro Jahr durchgeführt.

Wir suchen eine:n Arzt/Ärztin in Weiterbildung mit abgeschlossenem Studium der Humanmedizin. Wir erwarten von unseren Mitarbeiter:innen, dass sie sich für die eigene Weiterbildung sowie für die ihnen anvertrauten Patient:innen engagieren und ein offenes kollegiales Miteinander suchen. Möglichkeiten zur Forschung und Lehre sind gegeben. Die Weiterbildung erfolgt im Rotationsverfahren auch mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus.

Ihre Aufgaben:

  • Chirurigische Erstversorgung
  • Betreuung und Versorgung der Kinderchirurgischen Patient:innen
  • Mitarbeit in unserem Forschungsteam in Kooperation mit anderen Forschungsgruppen

Diese Position ist vorerst für drei Jahre befristet zu besetzen gemäß WissZeitVG, bei Vorerfahrungen bis zur Facharztreife.

Darauf freuen wir uns

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium der Medizin
  • Interesse an Krankenversorgung, Lehre und Forschung
  • Teamfähigkeit, wirtschaftliches Handeln, Flexibilität, Engagement, Selbständigkeit,
  • Kooperationsbereitschaft, Verantwortungsbewusstsein

Immunitätsstatus

Eine Einstellung ist nur möglich, wenn nach den jeweils geltenden (gesetzlichen und medizinischen) Vorgaben gegen das Masernvirus ein vollständiger Immunisierungs- bzw. Immunitätsnachweis vorliegt. Dies ist vor Beschäftigungsbeginn durch entsprechende Unterlagen (z.B. Impfausweis) nachzuweisen.

Das bieten wir

  • Geregelte Bezahlung nach TV-Ärzte/VKA; attraktive betriebliche Altersvorsorge und verschiedene Mitarbeitendenrabatte
  • 31 Tage Urlaub; Möglichkeit zum Sonderurlaub und Sabbatical
  • Zentrale Lage: Unsere Klinik liegt zentral am schönen Eppendorfer Park
  • Nachhaltig unterwegs: Zuschüsse zum Deutschlandticket als Jobticket und Dr. Bike Fahrradservice
  • Krisensicherer Arbeitsplatz, sinnstiftende Tätigkeit, wertschätzendes Miteinander und offener Wissensaustausch im Team; strukturierte Einarbeitung
  • Möglichkeit, im Rahmen unseres Mitarbeitendenprogramms aktiv die Arbeitswelt mitzugestalten und weiterzuentwickeln
  • Umfangreiche Fortbildungsprogramme (UKE-Akademie für Bildung und Karriere)
  • Familienfreundliches Arbeitsumfeld: Kooperation zur Kinderbetreuung, kostenlose Ferienbetreuung, Beratung für Beschäftigte mit pflegebedürftigen Angehörigen
  • Ausgezeichnete Gesundheits-, Präventions- und Sportangebote
  • Gesunde und abwechslungsreiche Mittagspause: Zusätzlich zu unserer Kantine gibt es nur wenige Schritte entfernt noch eine reiche Auswahl an kulinarischen Angeboten, beispielsweise die ?Health Kitchen? Cafés und Bistros, sowie weitere Imbisse, Bäcker, einen Supermarkt etc.

Kontakt ins UKE

    Kontakt zum Fachbereich

    Frau Kimberly Horstmann // Herr Prof. Reinshagen

      +49 (0) 40 7410-59412 k.reinshagen@uke.de

    Kontakt zum Recruiting

    Recruiting Team

      +49 (0) 40 7410-52599

Über uns

Wir leben Diversität und schätzen Vielfalt

Wir bieten ein Arbeitsumfeld, das unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Herkunft oder Religion gleiche Chancen ermöglicht. Dieses bestätigen wir mit dem Beitritt zur Charta der Vielfalt. Wir streben ausdrücklich eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen an, insbesondere beim wissenschaftlichen Personal in Forschung und Lehre. Gleiches gilt im Falle einer Unterrepräsentation eines Geschlechts im ausschreibenden Bereich. Personen mit Schwerbehinderung werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung vorrangig berücksichtigt.

Erstes gesamtzertifiziertes Universitätsklinikum Deutschlands

Vorteile der Abteilung

Tarifvertrag
5 Oberärzte
im Team
2 Fachärzte
im Team
9 Assistenzärzte
im Team
  • Keine Bewertungen

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    • ★★★☆☆ 3,3 Sterne
      PJ Bewertung Kinderchirurgie bei Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (Juli 2019 bis Oktober 2019)
      Stationen K2a Kommentar Mein Wahlfach und in Summe ein insgesamt anständiges Tertial in einem netten Team mit einigen strukturellen Abstrichen. Chirurgen-Allüren gibt es hier keine und man wird weder im OP verheizt noch als Dummy für undankbare Tätigkeiten eingespannt. Als Chirurgie-Rotation ist die Kinderchirurgie sicherlich große Klasse, aber als Wahlfach war ich doch etwas enttäuscht. Für 4 Monate ist die Abteilung einfach zu klein, insbesondere wenn noch andere Studenten da sind, und es gibt keine wirkliche Lehre. ==== Pros: ==== - Tätigkeiten sind das selbstständige Aufnehmen von Kindern in der Notaufnahme, OP-Assistenz, Aushelfen auf Station und Zuschauen in den zahlreichen Sprechstunden. Das ist vielseitig und man kann täglich neu schauen, wo man hingehen möchte. - Am meisten begeistert hat mich die Arbeit in der ZNA. Hier kann man wirklich selbstständig arbeiten, bekommt unmittelbares Feedback, lernt die Kinder rasch einzuschätzen und das selbstständige Arbeiten wird einem spürbar gedankt. - Undankbare Tätigkeiten, Botengänge und dergleichen sind hier eine absolute Seltenheit. - Die Arbeit mit den Kindern macht viel Spaß und mit fortschreitender Tertialdauer wird man von vielen Assistenzärzten zunehmend freier Werkeln gelassen. Ich hatte im Vorfeld des Tertials Bedenken, dass die Kinder wie im Studium womöglich sehr stark von Ärzten und Pflege „abgeschirmt“ werden könnten. Das hat sich kaum bestätigt, man kann hier oft wirklich an und mit den kleinen Patienten arbeiten! Bei manchen Ärzten bleibt man aber leider auch über Monate reiner Zuschauer und Anreicher, so dass sich öfters sehr befriedigende mit völlig unbefriedigenden Tagen abgewechselt haben. - Am Tertialende gab es einen Laparoskopiekurs, der war große Klasse! - Der Kontakt zur Pflege war auffallend angenehm. ==== Cons: ==== - Ich hatte das Gefühl, dass teilweise eine etwas merkwürdige Erwartungshaltung gegenüber Studenten vorherrscht und man schnell in die Situation gerät, sich für angebliches Desinteresse oder Mangelmotivation rechtfertigen zu müssen. Beispielsweise lag das Tertial inmitten der Sommerferien, hierdurch ergab sich eine Patientenflaute. Früher nach Hause geschickt wird man nie. Stattdessen werden einem Dumping-Vorschläge zum Zeitvertreib serviert, für die man besser überschwingliche Ekstase zeigen sollte. Hier hätte ich mir etwas mehr Verständnis gewünscht, dass es als PJler nicht befriedigend ist, zum Zuschauen aus dem Off für eine bereits laufende 15-minütige Leisten-OP in den OP zu rennen, die man schon 10 x assistiert hat. Auch wird einem andauernd nahegelegt, zur Beschäftigung doch in eine der oberärztlichen Sprechstunden zu gehen. Das war zwar immer ganz nett, beschränkte sich aber auf rein passives Zuschauen und weckte dann spätestens beim dritten Mal auch keine Begeisterungsstürme mehr. - Auf Station will und soll man eigene Patienten übernehmen. Da es aber zwei Stationsärzte gibt, die auch im OP eingeteilt sind und sich mehrfach am Tag gegenseitig Patientenübergaben machen um die Arbeit des jeweils anderen fortsetzen, war es kaum möglich, bei “seinen” Patienten auf dem Laufenden zu bleiben. Somit beschränkte sich das “Übernehmen eigener Patienten” fast ausnahmslos darauf, sich in den Fall einzulesen, den Patienten am nächsten Tag mit dann bereits veralteten Informationen einem Oberarzt vorzustellen, spontan in den OP gerufen zu werden und bei Rückkehr festzustellen, dass der eigene Patient zwischenzeitlich entlassen wurde. Wenn der Oberarzt selbst operierte, entfiel die Vorstellung regelmäßig auch ganz und der Spaß war komplett für die Katz. Das empfand ich als unbefriedigend und demotivierend und habe mich dann auch irgendwann nicht mehr um „eigene Patienten“ gerissen, was wiederum negativ aufgefasst wurde. - Gegen Tertialende wurde ein Zwischendienst eingeführt, welcher als Springer insbesondere die Notaufnahme mitversorgen soll. Da es nur 2 chirurgische Untersuchungsräume gibt, war es ab da nur noch schwer möglich, selbst Patienten aufzunehmen und ich bin skeptisch, ob die Arbeit in der ZNA für zukünftige PJler noch in der Form möglich sein wird, wie sie es für mich war. Da gerade die ZNA das größte Plus im Tertial war, sehe ich das sehr kritisch! - Ultraschall wird ausnahmslos von den Radiologen erledigt. Wer Kinder schallen möchte, geht hier leider komplett leer aus. - Im OP kann man sich fast immer mit einwaschen und wird unregelmäßig auch eingeteilt. Selber machen kann man leider sehr wenig und Gelegenheit zum Nähen gab es auch kaum. Möglicherweise hätte ich mich da mehr ranschmeißen und vehement betteln können. Ich war was das angeht von meinem vorausgegangenen Chirurgie-Pflichttertial etwas ausgebrannt. Trotzdem hätte ich mir als Wahlfachstudent gewünscht, mich für eine schnöde Hautnaht nicht erst monatelang beweisen zu müssen. - Zuletzt empfand ich es teilweise als schwierig, dass die Kinderchirurgen auch jederzeit in Rufbereitschaft für die Transplantationschirurgen stehen. Dort wird gerne der PJler vorgeschickt. Zum Ende des Tertials hin nahm das teils so ausufernde Züge ein, dass ich gefühlt jeden zweiten Tag für mehrere Stunden bei den Transplant-Chirurgen Haken halten musste. Die waren zwar immer sehr nett, aber ich habe dadurch sehr viel pädiatrischen PJ-Unterricht verpasst und teilweise kinderchirurgische Eingriffe, die mich deutlich mehr interessiert hätten. Außerdem war es so zeitweise auch kaum möglich, Präsenz bei den eigenen Oberärzten zu zeigen und die teaminterne Kommunikation scheint bisweilen doch etwas zu hakeln. Nachdem ich einen Tag bis nach 18 Uhr mit den Transplantationschirurgen in einer Leberrevision stand, wurde mir am Folgetag etwa von den Kinderchirurgien vorgeworfen, ich würde keine Präsenz zeigen und wäre nie da. Da fühlt man sich schonmal dezent verarscht. - Kinderchirurgische Lehre gibt es faktisch nicht. Man kann zwar immer Fragen stellen und bekommt Dinge gezeigt und erklärt, aber Teaching im engeren Sinne findet keines statt. Bei der Visite und im OP zeigt keiner der Oberärzte spürbares Lehrinteresse. Der pädiatrische PJ-Unterricht war meist sehr gut, aber inhaltlich wenig relevant für die Kinderchirurgie. Manche Assistenten erklären gerne, andere gar nicht. Erstellt am 03.01.2020
    • ★★★★★ 4,7 Sterne
      PJ Bewertung Kinderchirurgie bei Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (November 2020 bis März 2021)
      Stationen K2A, I2, I4 Kommentar Im Wahltertial Kinderchirurgie verbringt man 8 Wochen in der Kinderchirurgie des UKE und 8 Wochen im AKK. In beiden Häusern leitet der gleiche Chef die Abteilung und die Teams sind sehr nett. Insgesamt ist man in der Gestaltung des Tertials sehr frei und kann in der Regel immer zu OPs/ Eingriffen gehen, die einen interessieren. Wie viel man am Tisch eingeteilt wird, hängt von der aktuellen Personalsituation, der Anzahl Studierender und der eigenen Initiative ab.
      Im Frühdienst geht man nach der Besprechung zunächst meist mit auf die Station zur Visite und kann zeitnah eigene Patienten betreuen und vorstellen. Manchmal wird dies jedoch leider vergessen. Die Betreuung eigener Patienten fand ich sehr lehrreich und in diesem Zusammenhang die Zusammenarbeit mit den Kollegen/-innen der Pflege sehr wertvoll.
      In der Notaufnahme kann man die Patienten initial häufig selbst sehen, die Anamnese und die Untersuchung erheben und dann vorstellen und ggf. unter Anleitung selbst behandeln (Wundversorgungen, Castanlagen, stat. Aufnahmen vorbereiten etc.). Blutentnahmen und Zugänge legen sind eher ein dürfen, als ein müssen.
      Es findet jeden Tag eine oberärztliche Sprechstunde mit unterschiedlichen Schwerpunkten statt, die man als PJler immer besuchen kann. Für einen Einblick in die präoperative und poststationäre Versorgung fand ich es lohnenswert.
      Das operative Spektrum der Kinderchirurgie ist groß. Von Zirkumzisionen und Appendektomien über Kindertraumatologie, plastischer Chirurgie bis zu komplexen viszeralchirurgischen Eingriffen habe ich einen breiten Einblick erhalten. Die Arbeit mit den Kindern ist sehr abwechslungsreich und insbesondere auch die Versorgung der Neu- und Frühgeborenen spannend. Einige Oberärzte/-innen geben häufiger die Gelegenheit mit an den Tisch zu gehen und das Klima im OP ist sehr angenehm. Fragen können immer gestellt werden.
      Nach der Nachmittagsbesprechung kann man in der Regel gehen. Auf freiwilliger Basis kann man Dienste mitmachen oder länger bleiben. Ich empfand dies als sehr lohnenswert, da insbesondere in der Notaufnahme am Nachmittag oder Abend ein höheres Patientenaufkommen bestand und immer sich häufiger die Möglichkeit ergab mit in den OP zu gehen.
      Aufgrund der pandemischen Lage war zeitweise eine Teilnahme an den Besprechungen leider nicht möglich und der Unterricht fiel in der zweiten Tertialhälfte aus. Auch der reguläre Unterrichtsplan könnte etwas umfangreicher sein. Dafür wurde netterweise ein Nahtkurs in Kleingruppen angeboten.
      Am AKK waren wir etwas zu viele PJler, um eine angemessene Verteilung zu gewährleisten, dies lag unter Umständen jedoch auch am zeitweise geringen Patientenaufkommen.

      Insgesamt kann ich ein Tertial in der Kinderchirurgie allen empfehlen, die Interesse am Fach und an einem breiten Spektrum haben. Die Arbeit im Team macht Spaß und man kann bei entsprechender Eigenmotivation viel mitnehmen. Erstellt am 11.03.2021
    • ★★★☆☆ 2,5 Sterne
      PJ Bewertung Kinderchirurgie bei Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (Juli 2020 bis Oktober 2020)
      Stationen K2a Kommentar Ich war auch enttäuscht. Es war mein 3. Tertial und meine letzte Rotation im Rahmen meines Chirurgie-Tertials, damals konnte man für ein Halbtertial in die Kinderchirurgie rotieren. Lest euch die anderen 2 aktuellen Bewertungen hier durch, in der Essenz kann ich beiden zustimmen.
      Insgesamt ist es einfach nicht PJ-ler geeignet.
      Das Team ist sehr nett, und der Chef hat eine gute Moral!

      ProsnCons:
      - schlechte Organisation: mitten im Sommer, viele OAs im Urlaub, dadurch (noch) weniger große OPs, und dann 4 Studenten. Das ging auch nur deswegen auf, weil die Famulanten sich damit zufriedenstellten, bei den OPs sonst vom weiten zuzugucken.

      - Station: mir ist in der ersten Woche aufgefallen, wie der Famulant, der sehr engagiert und seine Stelle dort quasi sicher hatte, als reines Helferlein von den Assistenten eingesetzt wurde. Es gibt eigentlich so viele Dinge, die man als Student übernehmen kann und die in der Allgemeinchirurgie nie ein Problem waren: Drainagen ziehen, Fadenzug, Verbandswechsel, Briefe schreiben…stattdessen assistiert man dabei. Das kam für mich überhaupt nicht in Frage, und deswegen bin ich möglichst nur für die Visite geblieben. Irgendwann kam einer der OÄ nach dem Urlaub zu uns, wir sollten eigene Patienten haben und die Assistenten wüssten das eigentlich. Das ist aber nicht der Fall, die Bereitschaft einen richtig einzugliedern fehlt auf Station komplett!

      - ZNA war der einzige Ort wo man halbwegs selbstständig arbeiten kann. Aber es ist immer nur ein Arzt dort eingeteilt, und es ist wahr, mit dem einen oder anderen macht es weniger Spaß. Hier war ich auch die meiste Zeit, ich wollte unbedingt selber machen!

      - Das OP-Spektrum war sehr, sehr enttäuschend. Spezielle kinderchirurgische OPs kann ich in den sechs Wochen gefühlt an einer Hand abzählen. Dafür jeden Tag Hernien, Orchidopexien und Ex- und Implantation diverser Katheter.

      - Ambulanz: man ist nur Zuschauer, der ab und zu Fragen stellt. Wollte ich im 3. Tertial aber nicht viel machen.

      - Im OP wurden wir eher selten eingeteilt, es ergaben sich für mich etwas weniger als eine Handvoll 1. Assistenzen (und die auch eher zufällig). Auf Nachfrage konnte ich immer mit an den Tisch oder war 2. Assistenz. Die Lehre im OP fand ich ganz gut, und im Gegensatz zu einer Bewertung hier habe ich mich nicht ignoriert gefühlt und meine paar Fragen wurden auch immer beantwortet.
      Meine Tipps an euch:
      - nicht in die Kinderchirurgie im Sommer und während der Semesterferien (= viele Studenten), es nimmt einen den Spaß wenn man nicht flexibel zwischen OP und ZNA wechseln kann, plus im Sommer sind weniger spannende Eingriffe.

      …ich hätte es rückblickend definitiv nicht gewählt. Und bei Splittung eines Tertials durfte ich ganz zum Ende des PJs nur 10 Tage statt 20 Tage freinehmen, was sich für die KiChir so garnicht gelohnt hat. Achja, das Sekretariat hat sich am Ende auch noch geweigert mir eine vorläufige Bescheinigung fürs Tertial auszuhändigen. Danke-für-nichts.
      Erstellt am 02.10.2020
    • ★★☆☆☆ 2,45 Sterne
      PJ Bewertung Kinderchirurgie bei Universitaetsklinikum Hamburg-Eppendorf (April 2019 bis Juli 2019)
      Stationen 2a Kommentar Nach anfänglicher Begeisterung stellte sich leider schnell die große Ernüchterung ein. Zwar ist die Stimmung entspannt, man wird aber nicht richtig integriert.

      Da das Team sehr klein ist, fällt es sehr ins Gewicht, dass ein paar der Assistenten charakterlich wirklich anstrengend waren. Ich hatte außerdem den Eindruck, dass die Oberärzte ihre Assistenzärzte ziemlich aushungern lassen und diese das an die PJler weitergeben. Die Arbeit in der Notaufnahme kann abhängig vom diensthabenden Arzt viel Spaß machen oder ein richtiger Reinfall sein. Auf Station gab es abseits nichtärztlicher Zuarbeiten selten etwas zu tun. Ich hatte oft das Gefühl, dass niemand wirklich etwas mit mir anzufangen wusste. Oft wechselten sich daher recht passable Tage mit solchen ab, an denen man mir nicht einmal das Abnehmen eines Gipses zutrauen wollte. Da einige der Assistenzärzte auch wirklich nett und bemüht waren, hatte ich immer wieder einzelne Lichtblicke im Tertial, nur um kurze Zeit später am liebsten wieder alles hinzuschmeißen, weil ich mich verarscht gefühlt habe. Leider hat sich an diesem Hickhack trotz Engagement und offenem Ansprechen meinerseits im Laufe des Tertials wenig verbessert.

      In den Ambulanzen zugucken ist ein paar Tage spannend. Dann schläft man ein, weil man nur zuguckt. Im OP ist man Hakenhalter und sonst nichts. Die Oberärzte interessieren sich nicht für einen. Man wird zwar nicht bösartig ins Kreuzverhör genommen, bekommt aber auch nichts erklärt. Mehrfach wurden Fragen von mir vom Operateur ohne jede Reaktion ignoriert. Einmal gab es einen wütenden Studentenverriss vor versammeltem OP, weil der Famulus nicht unaufgefordert zu einem vorgezogenen Eingriff erschienen ist, von dessen geänderter Startzeit er nichts wissen konnte. Manche Oberärzte lassen einen Mitlagern. Andere fauchen einen an, wie man auch nur auf die Idee käme, sich von der OP-Schwester die Abdeckplane in die Hand drücken zu lassen. Hautnähte waren selten bis nie möglich. Dafür aber Vorträge, ob einem denn bewusst wäre, was los ist, wenn man als Student zunäht und die Naht dann nicht hält. Ich war daher schnell derart resigniert, dass ich mich auch nicht mehr groß ums Nachfragen oder irgendetwas geschert habe. Das OP-Personal und auch die Stationsschwestern waren aber fast alle nett.

      Mittagessen war immer möglich und die Kantine ist erstklassig! Ich bin anfangs öfter nach Feierabend noch etwas geblieben, um guten Willen zu zeigen, was natürlich niemand auch nur bemerkt hat. An sich kommt man schon pünktlich raus, wenn sich nicht gerade eine OP unerwartet in die Länge zieht. Es gab eine Stunde kinderchirurgischen PJ-Unterricht im Monat, der immer ausgefallen ist. Sonst fand keine Lehre statt.

      Fazit: Man kann hier eine ruhige Zeit absitzen, wenn man sonst keine Ansprüche hat und es sich nicht zu sehr zu Gemüte führt, regelmäßig behandelt zu werden, als wäre man zu blöd zum atmen. Einem Lehrkrankenhaus wird die Abteilung nicht gerecht. Da die Kinderchirurgie auch berufsperspektivisch eine Sackgasse ist, habe ich es sehr bereut, mein Wahlfach nicht genutzt zu haben um in einem anderen Fach den Fuß in die Tür zu kriegen. Erstellt am 23.08.2020
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Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Martinistr. 52
20246 Hamburg

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Prof. Dr. med. Konrad Reinshagen

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