Arzt in Weiterbildung oder Facharzt (m/w/d) Nephrologie Augustinum Klinik

Stationen Auf allen Stationen Kommentar Am ersten Tag gab es eine Einführungsveranstaltung mit allen notwendigen Infos und wir durften uns selbstständig auf die Stationen verteilen. Wir haben eine Führung durch die Klinik, ein eigenes Telefon und Dienstkleidung bekommen. Der Tag beginnt immer mit der Frühbesprechung und anschließenden Blutentnahmen auf der Station. Es gibt auf den meisten Stationen einen Blutentnahmedienst, aber wir sollten trotzdem bei Viggos und BEs helfen. Wenn man sich dabei noch unsicher fühlt helfen die netten Damen vom BE-Dienst einem auch am Anfang. Ansonsten kann man mit auf Visite gehen. Je nach Eigeninitiative darf man eigene Patienten betreuen. Zu euren Aufgaben gehört auch die Aufnahme von neuen Patienten, was an manchen Tagen wirklich viele sein können. Ihr könnt euch einfach mit den Ärzten auf Station absprechen welche Patienten ihr aufnehmen möchtet. Dazu gehört die Eingabe der Daten in den PC und die Anlage eines Arztbriefes. Bei Fragen sind die Ärzte jederzeit erreichbar und sprechen alles nochmal mit einem durch. Es ist eine super Übung fürs Examen die Patienten selbstständig aufzunehmen, die Unteruchungen anzumelden, Zugang zu legen, Blut abzunehmen, alles in den PC einzugeben und den Patienten anschließend den Stationsärzten vorzustellen. Wenn man möchte darf man den Patienten auch dem Chef- und Oberarzt vorstellen. Auch wenn ihr euch noch unsicher fühlt kann ich nur empfehlen das immer zu machen, denn im Examen müsst ihr genau das können, also ist das eine super Übung. Zudem sind alle Ärzte, vom Assitenzarzt bis zum Chefarzt, sehr nett. Die Chefärzte stellen während der Visite sehr gerne Fragen an den PJler, als Übung fürs Examen. Aber auch da keine Angst, wenn ihr die Antwort nicht wisst, denn es soll einfach nur eine Übung sein und meistens möchten die Chefärzte nur sehen, dass man mitdenkt und sich die Antwort vielleicht auch erschließt. Den PJ-Unterricht haben wir uns fast immer selber organisiert. Fragt einfach die Assistenten, Chefärzte oder Oberärzte, ob sie ein Teaching machen könnten. Schlagt auch ruhig konkrete Themen vor. Meistens freuen sie sich über die Initiative und das Teaching war immer richtig gut! Ich empfehle euch auch zur Röntgenbesprechung zu gehen, denn die ist meistens sehr interessant. Generell ist eine Rotation vorgesehen, aber ihr könnt euch auch einfach untereinander absprechen und auch auf die Intensivstation rotieren. Zu Herzkatheter, Bronchoskopie, LP, Knochenmarkspunktion oder zur Gastro/Colo könnt ihr auch eigentlich immer mitgehen. Fragt dafür einfach bei den entsprechenden Ärzten nach. Für das Mittagessen braucht ihr Wertmarken, welche man sich an der Pforte kaufen kann. Das Essen gibt es dann in der Seniorenresidenz nebenan. Wir sind immer mit den Ärzten der Station zusammen zum Essen gegangen oder wir haben uns mit den PJlern getroffen. Das Essen ist meistens sehr lecker, vor allem im Vergleich zu anderen Kliniken. Ich kann das Augustinum nur jedem PJler empfehlen. Man bekommt einen guten Überblick über die Innere, mit Schwerpunkt auf Kardiologie. Man darf viel eigenständig arbeiten und lernt auch sehr viel, vor allem durch das Teaching im PJ-Unterricht und bei den Visiten. Die Zeit dort war wirklich super! Erstellt am 15.01.2020

Kommentar Aufgaben im PJ: Leider konnte man nicht an der Visite teilnehmen, da man mit Blutabnehmem und Nadelegen beschäftigt war. Abgesehen davon hat man nur Patientenaufnahmen gemacht. Lehre: Pj-Veranstaltung sind leider oft ausgefallen. Lehre auf Station ist sehr abhängig vom Stationsarzt. Meistens bleibt aber keine Zeit. Praktische Tätigkeiten abgesehen von Blutabnahme und EKG?s sind nicht möglich Erstellt am 26.10.2021

Kommentar Aufgaben im PJ:
Je nach Station musste man teilweise stundenlang Blut abnehmen. An einem Tag waren es z.B. 7 BGAs zusätzlich zu den Blutkulturen und normalen Blutentnahmen. Das BGA-Gerät war auf einer anderen Etage und demensprechend kann man sich vielleicht vorstellen wie lang die Dauer war um alle Aufgaben alleine ohne Hilfe zu erledigen, wobei ich gut bin bei Blutentnahmen / Zugänge legen. Andere Stationen hatten aber Blutentnahmeschwestern, daher war es da dann besser möglich an den ärztlichen Aufgaben teilzuhaben.

Arbeitszeit:
Zur Frage 'Durftest du deinen Dienstplan flexibel gestalten?' kann ich nur sagen dass ich es nicht probiert habe

Lehre:
Insgesamt hatte ich (wohl COVID-bedingt) nur 2 Lehrveranstaltungen in der Zeit in der Klinik. Diese waren aber gut.

Organisation:
freundlich und hilfsbereit aber teilweise sehr gestresst

Sonstiges:
Leider kam es mir so vor, als ob die Studenten gebraucht werden um die täglichen arbeiten wie z.B. Blutentnahmen abzudecken. Die Ärzte waren sehr nett aber teils selber so gestresst, dass kaum Zeit für Unterricht/Lehre war. Ich hatte mir mehr erhofft. Erstellt am 08.04.2022

Kommentar Aufgaben im PJ: PJ-Student = Blutentnahmekraft Erstellt am 10.04.2022

Kommentar Aufgaben im PJ:
4.1. Hätte ich gerne gemacht, habe auch aktiv gefragt, leider war es dann immer 'doch nicht möglich ' wobei das nächste Mal natürlich nie stattgefunden hat. 4.2. Wollte ich, auch angesprochen. Wurde leider nicht umgesetzt 4.3.Quasi kein Teaching bei Visite (und dadurch auch wenig Verständnis für die anwesenden Patienten), da man die Blutentnahmen erledigen musste und nicht mit konnte bzw. Auch nicht durfte bis alle erledigt waren (auf Normalstation), auf Privatstation Wegen später Visite gut möglich. Von einigen (wenigen) die Teilnahme an der Visite quasi verboten zu bekommen, trotz aktiver Nachfrage, ist ein Unding. Personalplanung sollte dringend überdacht werden, wenn in einem Internistischen Haus aufgrund von Urlaub zweier Blutabnahmekräfte PJler von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr Blut abnehmen müssen. 4.4. Ansehen nicht schlecht v.a. bei den Ärzten da diesen durchaus klar war, dass sie was die Blutabnahmen angeht, von uns abhängig waren... ob das gut ist.. Es war leider auch nicht möglich in die Funktionsdiagnostik zu rotieren. Ebenso wurde ich in meiner 2 wöchigen Notaufnahme-Rotation von der NA auf Station geholt und durfte nicht mehr zurück, trotz Angebot natürlich jederzeit auf Anruf die Nadeln zu erledigen, um anschließend einen Aufklärungsbogen in das CT zu bringen..

Arbeitszeit:
Durchschnittl. 7-8h Viel Zeit täglich für Blutentnahmen.

Lehre:
PJ Lehre hat (sofern ich mich richtig erinnere) 3mal in der gesamten Zeit stattgefunden.

Organisation:
Bei einem Lohn von 1,25?/h müssen PJler auch ihr Mittagessen selbst zahlen (ca. 4?) Auf Nachfrage nach dem Gehalt bzw Entschädigung bei der PJ Verantwortlichen, da nicht angegeben online und gerüchteweiser Erhöhung während Covid - auch hinsichtlich der hohen Mieten in München - bekam man Antworten wie 'haben Sie denn keine Wohnung in München?'

Sonstiges:
Freitextantworten bitte nicht zur Gänze an das Klinikum übermitteln. Vielen Dank! Erstellt am 14.10.2022

Kommentar Arbeitszeit: Verbesserungsvorschlag: Lernfreie Tage Erstellt am 18.10.2022

Kommentar Aufgaben im PJ:
Viele Ärztliche Azfgaben habe ich aus der Personalnot heraus übernommen, jedoch teils mit wenig Anleitung und Supervision - also weniger richtiges Teaching.

Lehre:
Leider gab es keine festen Fortbildungen. Auf Anfrage unsereseits hatten wir PJler ca. alle 3 Wochen eine kleine Fortbildung. 1:1 Teaching extrem anhängig von Station und betreuuenden Ärzten (von sehr gut bis mangelhaft war alles dabei)

Organisation:
Kein PJ-Beauftragter im Klinikum

Sonstiges:
Es ist sehr schwer eine allgemeine Note zu geben. Durch das tolle Engagement einiger Assitenz-, Chef- und Oberärzte konnte man (wenn man Glück hatte)  teils viel lernen. Generell gibt es jedoch keine Strukturen, die Lehre sicherstellen und anbieten (PJ-Beauftragte, Fortbildungen, Kurse usw. und auch keinen Studientag zum Selbststudium). Man ist also 100% auf Eigeninitiative angewiesen und von den Kollegen abhängig. Dementsprechend konnte man manachmal viel mitnehmen, manche Wochen hat man jedoch nur Blut abgenommen, Nadeln gelegt und am Faxgerät gesessen. Erstellt am 17.03.2023

Kommentar Aufgaben im PJ:
Der Tag bestand leider zumeist aus Hilfsarbeiten (BE, dann Faxen und Befunde organisieren und abheften), nachmittags dann Visite und sonstige Botengänge. Teils habe ich jedoch auch einige Patienten alleine betreut, aber wegen krankheitsbedingten Ausfalls, was mich auch überfordert hat. 

Arbeitszeit:
Ich war oft sehr lange da, mir wurde jedoch zwischen Weihnachten und Dreikönig unter der Hand freigegeben (sehr nett)

Lehre:
Die Lehre hing stark von Einzelpersonen gehabt. Grundsätzlich habe ich gut profitiert, wenn Zeit für Lehre war. Leider gab es nur PJ Unterricht nach Absprache (d.h. ca 5x im Tertial, weil es oft organisatorisch nicht geklappt hat). Die Lehrveranstaltungen, die stattfanden, waren jedoch sehr interessant

Erstellt am 18.11.2023